Lanzarote
Lanzarote ist mit seinen 835 Quadratkilometern Größe das viertgrößte und am nördlichsten
gelegene Eiland der kanarischen Inselgruppe vor der Küste Nordafrikas. Das Klima ist hier
das ganze Jahr über mit Temperaturen um die 20°C und durch den immer wehenden
Passatwind angenehm moderat. Die Insel wird auch die "schwarze Perle der Kanaren"
genannt, da auf ihr schwarze Landschaften vulkanischer Herkunft dominierend sind.
Doch Lanzarote besteht nicht nur, wie mancher vielleicht zunächst glauben möchte, aus
bizarren Mondlandschaften ohne jegliche Anzeichen von Vegetation. Überall auf der Insel
wird das Schwarz der Erde durchsetzt vom satten Grün der Palmen, der Felder, sowie der
Blumen- und Kakteengärten. Im Nationalpark Timanfaya leuchten die dortigen Feuerberge in
allen erdenklichen Braun- und Rottönen, je nach Tageszeit. In den kleineren und größeren
Ortschaften der Insel fallen die stets nur niedrig gebauten und vielfach von üppigen
Blumengärten umgebenen Häuser durch ihre strahlend weiße Fassade und die mit Klinkern
aus vulkanischem, schwarzen Gestein veredelten Häuserecken auf. An den Küsten schließlich
setzt sich vielerorts die leuchtend weiße Farbe der herrlichen Sandstrände durch, die hier
sowohl an flachen Meeresbuchten mit ruhigem Wasser, als auch an mit Palmen bewachsenen
Buchten mit schäumender Gischt zu finden sind.
So unterschiedlich die Strände, so verschieden sind auch die jeweiligen Besucher. An den Buchten mit ruhigem Wasser findet man vor allem sonnenhungrige Familien mit Kindern, die hier gemeinsam einen wunderbaren Ausspannurlaub verbringen. Im eher aufgewühlten Wasser sind dagegen besonders Surfer und Wellenreiter gut aufgehoben, die hier ihre Künste auf dem Brett perfektionieren können.
Viele Straßenkreuzungen der Insel weisen mit verschiedenen, in ihrer Mitte postierten
Windspielen des 1992 verstorbenen hiesigen Künstlers César Manrique eine weithin sichtbare
Besonderheit auf. Manrique war nicht nur als Künstler, sondern auch in Sachen
Umweltschutz Zeit seines Lebens und auch darüber hinaus federführend in Bezug auf seine
Heimatinsel. In Anlehnung an seine Anstrengungen, die Landschaft verschandelnde
Bettenburgen und Werbetafeln von Lanzarote fern zu halten und die Menschen in Einklang
mit der sie umgebenden Natur leben zu lassen, wurde die Insel 1993 zum UNESCO
Biosphären-Reservat erklärt. Nicht zuletzt ihre atemberaubend schöne, nahezu in ihre Gänze
erhaltene Natur macht die Insel zu einem Urlaubsziel, das man so schnell nicht wieder
vergisst.
So unterschiedlich die Strände, so verschieden sind auch die jeweiligen Besucher. An den Buchten mit ruhigem Wasser findet man vor allem sonnenhungrige Familien mit Kindern, die hier gemeinsam einen wunderbaren Ausspannurlaub verbringen. Im eher aufgewühlten Wasser sind dagegen besonders Surfer und Wellenreiter gut aufgehoben, die hier ihre Künste auf dem Brett perfektionieren können.